Archiv der Kategorie: Echte Schweine

Der Schweine-Papa

schoene-schweinerei.pigsAndPapaDer Bauer Hiroshi Kamimura hat den Bauernhof von seinen Eltern übernommen. Seine Schweine behandelte er immer gut, hielt sie im Freien, sang und spielte ihnen etwas vor. Sogar sein Mittagsschläfchen verbrachte er gemeinsam mit den Tieren. Leider begannen sich die Nachbarn über die Geruchsbelästigung zu beschweren und Kamimura musste seinen Hof schließen. Weiterlesen

Schweine im Freien

schweineSchweinehaltung im Freien funktioniert. Auch im Winter. Doch nicht jede Rasse eignet sich dafür. Es sind vor allem die alten Schweinerassen, die robust und besonders widerstandsfähig sind. Auch „Neobauern“ Beate und Herbert Schachner haben erst vor rund einem Jahr auf ihrem Biohof mit der Haltung von Schweinen begonnen. Auf einem großzügigen Freiland-Areal tummeln sich ihre Turopolje-Schweine, eine Rasse, die in Österreich und Deutschland nur mehr selten vorkommt.  Dabei steht ihnen mit Rat und Tat Karl Schardax zur Verfügung – ein Experte in Punkto alter Nutztierrassen.

Genug Auslauf, frische Luft und viel Schlamm zum Suhlen bereiten den Schweinen im Freien besonderen Spaß. Das Fressen darf freilich nicht zu kurz kommen: Da kennen selbst die Ferkel kein Pardon: Am Futtertrog wird geschubst verdrängt und nur die Schnellsten ergattern den besten Platz. Man hat eben auch als Schwein noch was anderes zu tun. Im Freien auf alle Fälle.

Foto: © Barbara Kanzian

Das Schwein als Landschaftspfleger

OLYMPUS DIGITAL CAMERAEin Schwein müsste man sein, aber nur wenn man das Vergnügen hat auf der Luchwirtschaft in Kremmen (Brandenburg) zu leben. Die Wollschweine dort haben es sichtlich gut, denn sie leben ausschließlich im Freien. Sie können nach Herzenslust ihre Schlammbäder genießen oder sich auf dem großzügig angelegten Areal austoben. Weiterlesen

Ein altes Schwein

altes.schweinDieses alte Hänge-bauchschwein habe ich im Wildpark von Ernstbrunn (Nieder-österreich) entdeckt. Wie alt das Schwein genau war, weiß ich leider nicht. Nach seiner Gangart zu schließen, war es schon sehr alt. Und auch in seinem Gesicht war ablesbar, dass das Schwein schon so manches Jährchen auf seinem Buckel trägt. Alte Schweine sind rar geworden, es gibt sie kaum noch. Klar, die meisten werden in einem jungen Alter geschlachtet. Mastschweine aus konventioneller Landwirtschaft teilweise schon mit sieben oder acht Monaten. Später setzt das Schwein viel Fett an und sein Fleisch eignet sich nicht mehr für heutige Essgewohnheiten. Dann wird das Schwein unbrauchbar und dient niemandem mehr. Vor allem ist kein Profit mehr aus ihm zu holen.

Umso schöner, dass man hin und wieder noch ein altes Schwein sieht. Je rarer sie werden, desto kostbarer werden sie auch. Kennt Ihr jemanden, der noch ein altes Schwein besitzt?

Das bunte Bentheimer Schwein

Auf’s Schwein kam die Familie Diers im Jahr 2005. Es sollte auch nicht irgendein Schwein sein, sondern die Diers wollten eine alte Sorte: Also zog das bunte Bentheimer Schwein bei der Bauersfamilie ein. Zur Zeit leben etwa 20 Schweine auf dem Hof im Norden Deutsch-lands, gehalten werden sie im Freiland. Und da hat jedes Schwein ordentlich Platz: Für eine Gruppe, die aus zwei bis sechs Tieren besteht, gibt es rund 600 Qudratmeter. Weiterlesen

Zum Schulabschluss ein Schwein

Der Winter ist mit einer Ladung Schnee zurück-gekehrt. Diesem tollen Model-Schwein aus der Steiermark macht das gar nichts. Es ist ein Mangalitza-Schwein oder auch Wollschwein, das auf den wunder-hübschen Namen Neala hört. Das Schwein war übrigens ein Geschenk einer Abschlussklasse an ihren Lehrer Karl Rechberger. Die Schüler wussten von Karls Liebe zu den Tieren. Außerdem wussten sie, dass er ein Faible für Etymologie (Erklärung über die Entstehung eines Wortes) besitzt. Daher gaben die Schüler dem Schwein den Namen Neala, der aus dem keltischen kommt und soviel bedeutet wie Siegerin.

Neala lebt übrigens in saumäßiger Gesellschaft mit ihrem Grunatan auf Karls Schafferhof, wo neben den Schweinen auch die Ziegen und Rinder einen Namen haben.

Bauer mit Schwein

Eigentlich ist die Oma dran schuld, dass Johannes Buchner auf’s Schwein kam. Sie setzte den damals noch kleinen Johannes einfach ins Ferkelnest. Da hat es bei Johannes gefunkt und Schweine gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. Mit 14 Jahren bekam er von seinem Papa das erste eigene Schwein. Später machte er die Ausbildung zum landwirtschaftlichen Meister und worüber machte er seine Abschlussarbeit? Genau! Über das Schwein. Dann wurde er Bauer mit eigenem Betrieb. Aber ohne Schwein keine Landwirtschaft. Also holte er aus Schottland Schweine. Nicht irgendwelche, sondern die schwarzen Cornwall-Schweine, die es sogar bis in die 1960er Jahre in Deutschland gab. Und jetzt wieder: Bei Johannes Buchner. Schwein gehabt.

Foto: Johannes Buchner und Ehefrau Julia beim Schweine-Nachwuchs.