Das Schwein bringt Glück, die Schweiz ebenso

Zu Silvester schenkt man sich Glücksschweine. Vor Prüfungen wünscht man sich Schwein. Und danach hat man „Schwein gehabt“, wenn man die Prüfung bestand. Die Schweine wurden zu einem Symbol für Glück. Der glücklichste Ort, um auf die Welt zu kommen, ist aber nicht der Schweinestall, sondern die Schweiz. Schon bei den Griechen war es angesehen, ein oder mehrere Schweine zu besitzen. Die Schweine brachten die notwendige Nahrung. Nur die Reichen konnten sich damals Schweine leisten. Also schenkt man sich zu Silvester mit einem Glücksschwein im übertragenen Sinn Reichtum und Wohlstand.

„Schwein gehabt“ stammt übrigens aus dem Mittelalter. Bei Wettbewerben wurde dem Letztplatzierten immer ein Schwein als Trostpreis geschenkt. Dadurch hatte er unverdient „Schwein gehabt“.

Und Schwein hat man auch, wenn man in der Schweiz auf die Welt kommt. Der Economist titelte eine Story wunderbar mit „Die Lotterie des Lebens“. Darin gab es die Ergebnisse einer Studie zu lesen, die den glücklichsten Platz, um auf die Welt zu kommen, ermittelte. Die Schweiz errang den ersten Platz, Österreich schaffte es immerhin auf den 13., dicht gefolgt von Deutschland auf Platz 16 von insgesamt 80 Rängen.

Glück ist schwierig zu definieren und noch schwieriger zu messen. Einfacher ist es bestimmt ein Glücksschwein zu schenken mit der Hoffnung auf ein wenig Glück.

Photo: Die zwei Schweine-Models auf dem Foto, haben auch Glück, denn sie leben auf dem Naturbauernhof von Robert Strasser und kommen – wenn sie groß sind – ins Freiland.

2 Gedanken zu „Das Schwein bringt Glück, die Schweiz ebenso

    1. admin Beitragsautor

      Mit schwein-gerechtem Garten kein Problem, aber als Städterin möchte ich ganz ehrlich kein Schwein gewinnen.

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