Nein, dieses Schwein ist nicht tot. Es schläft auch nicht, so wie es vermuten lässt. Es ist nur ein Modell, nachgebaut aus Kunststoff. Aber es sieht verblüffend echt auch. Als ich vor einiger Zeit das Genussregal in der Südsteiermark besuchte und diesen Ausstellungsraum betrat, dachte ich vor mir läge ein echtes Schwein: Auf Stroh und Kopfpolster gebettet, auf dem Gesicht ein Ausdruck vollster Zufriedenheit. Das wünscht man so manch anderem echten Borstenvieh. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: schweinische Geschichten
Das Sparschwein oder die Piggy Bank
Es ist wirklich Zeit, sich auf diesem Blog einmal dem Sparschwein zu widmen oder der Piggy Bank, wie es im Englischen heißt. Doch aufgepasst: Schwein wird im Englischen gleich zweimal verwendet: Erstens für das Tier und zweitens für das Steingut, aus dem Geschirr hergestellt wird. Höchstwahrscheinlich hat sich das Material, aus dem die Sparschweine bestanden, auf die Form der Schweine übertragen. Zuerst war also das Material, später kam das Schwein hinzu.
Das älteste Sparschwein, das übrigens noch nicht die Form eines Schweins hatte, stammt aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. aus der griechischen Kolonie Priene. Die Spardose in Form eines kleinen griechischen Tempels hatte einen Schlitz im Giebel, um das Kleingeld einzuwerfen.
Das abgebildete Sparschwein in Form von Glas und Flasche ist aus unglasiertem, gebranntem Ton und wurde von Nendo Design aus Tokyo entworfen.
Ich habe übrigens auch ein Sparschwein, aber nicht so ein hübsches wie das von Nendo Design. Meines sieht mehr nach einem Schwein aus, ist rosarot und meistens leer. Wie sieht denn Eures aus?
Das Schwein als Landschaftspfleger
Ein Schwein müsste man sein, aber nur wenn man das Vergnügen hat auf der Luchwirtschaft in Kremmen (Brandenburg) zu leben. Die Wollschweine dort haben es sichtlich gut, denn sie leben ausschließlich im Freien. Sie können nach Herzenslust ihre Schlammbäder genießen oder sich auf dem großzügig angelegten Areal austoben. Weiterlesen
Das Schwein und das Gemüse
Das Gemüse-Schwein bringt Euch die Natur zurück in die Küche. Ihr könnt darin Euren eigenen, frischen, kleinen Kresse Garten auf dem Fensterbrett anlegen. Dafür braucht Ihr einfach nur die Samen auf Küchenpapier streuen und das Ganze gut feucht halten. Nach einer Woche schon könnt Ihr ernten. Das Schwein wacht in der Zwischenzeit über die Pflänzchen. Keine Angst: Es frisst auch nichts weg. Weiterlesen
Das Schwein am Tisch
Was hat dieses Schwein auf dem Tisch verloren? Dieses hier ist nicht zum Essen, ist aber aus echten Schweinefüßen gegossen und hat auch eine Funk- tion: Es bildet Salz und Pfeffer und ist damit unverzichtbarer Part jedes gemeinsamen Dinners. Diese Schweinefüße werden garantiert auch viele Blicke auf sich ziehen. Weiterlesen
Kostbares Schwein aus Perlen
Wir alle kennen die Redewendung „Perlen vor die Säue werfen“, was soviel heißt: Etwas Wertvolles für jemanden tun, der es nicht zu würdigen weiß. Der Schweizer Schmuckkünstler David Bielander dreht diese Redewendung um: Er kreiert ein wertvolles und kostbares Schwein, bestehend aus Perlen. Eine richtige Perlensau. Weiterlesen
Peruanisches Biker-Schwein
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Und nicht nur das. Es gibt auch welche, die ein Schwein treffen, sich mit ihm fotografieren lassen und das Foto der Schönen Schweinerei zur Verfügung stellen. Aber nun der Reihe nach: Der sportlich gekleidete Mann links im Bild ist … Weiterlesen
Das rotbunte Husumer Schwein
Heute stell’ ich Euch ein besonderes Schwein vor: Das rotbunte Husumer Schwein ist eine vom Aussterben bedrohte Schweinerasse. Ich stieß auf dieses Schwein bei der Familie Krampe bei Köln. Sie hat 1994 ihr erstes Husumer Ferkel gekauft und war von diesem Tier restlos begeistert. Weiterlesen
Ein altes Schwein
Dieses alte Hänge-bauchschwein habe ich im Wildpark von Ernstbrunn (Nieder-österreich) entdeckt. Wie alt das Schwein genau war, weiß ich leider nicht. Nach seiner Gangart zu schließen, war es schon sehr alt. Und auch in seinem Gesicht war ablesbar, dass das Schwein schon so manches Jährchen auf seinem Buckel trägt. Alte Schweine sind rar geworden, es gibt sie kaum noch. Klar, die meisten werden in einem jungen Alter geschlachtet. Mastschweine aus konventioneller Landwirtschaft teilweise schon mit sieben oder acht Monaten. Später setzt das Schwein viel Fett an und sein Fleisch eignet sich nicht mehr für heutige Essgewohnheiten. Dann wird das Schwein unbrauchbar und dient niemandem mehr. Vor allem ist kein Profit mehr aus ihm zu holen.
Umso schöner, dass man hin und wieder noch ein altes Schwein sieht. Je rarer sie werden, desto kostbarer werden sie auch. Kennt Ihr jemanden, der noch ein altes Schwein besitzt?
Das Wollschwein Ferdinand
Ferdinand ist ein junges Wollschwein. Es ist ähnlich gestreift wie ein Wildschwein-Frischling und kann ähnlich wild wie ein Wildschwein sein. In dem Buch Konrad Kupferhals hat das Schwein Ferdinand eine besondere Aufgabe: Es hilft der braun-weiß-farbenen Ziege Konrad dabei, endlich schwarzes Fell zu bekommen. Dieser Versuch geht aber ordentlich daneben. Trotzdem verbringen die beiden eine lustige Zeit miteinander und vor allem beim Spiel „wilde Schweine“ kommen beide auf ihre Rechnung. Weiterlesen